Maskenpflicht bei Sommerhitze

Atmung bei Hitze erschwert

Bei Hitze kann das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung die Atmung erschweren. Denn durch das Atmen durch ein Maskentuch erhöht sich der Widerstand für die Atemmuskeln und somit die körperliche Belastung. Zudem können Anzeichen von Hitzeerkrankungen durch das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes schlechter erkannt werden, dazu zählen z. B. eine veränderte Gesichtsfarbe oder eine verwaschene Sprache.

Bei Hitze besteht darüber hinaus die Gefahr, dass durch das vermehrte Schwitzen der Mund-Nasen-Schutz schneller durchfeuchtet wird und die Viren bessere Überlebensmöglichkeiten vorfinden. Ein durchfeuchteter Mund-Nasen-Schutz sollte umgehend gewechselt werden. Aus diesem Grund sollten am Arbeitsplatz ausreichend Schutzmasken vorhanden sein.

Welcher Maskenstoff eignet sich bei Hitze?

Vor allem Baumwolle ist ein hitzegeeigneter Stoff, da es sich hierdurch leichter atmen lässt. Dabei ist das Gewicht entscheidend: Ein Quadratmeter des Baumwollstoffes für die Maske sollte maximal 100 bis 120 Gramm wiegen. Die nötige Dichte, um vor dem Corona-Virus zu schützen, bieten zweilagige Stoffmasken, die gleichzeitig atmungsaktiv sind. Als Material sind insbesondere Baumwollstoffe mit der Bezeichnung „Standard 100 by Oeko-tex“ empfehlenswert, da diese auch auf Schadstoffe geprüft sind. Wichtig ist aber auch, dass sich der Träger des Mund-Nasen-Schutzes wohlfühlt, v. a. wenn man ihn am Arbeitsplatz lange tragen muss. Oft gelten Masken, die hinter dem Kopf zu binden sind, bei längerer Tragedauer als angenehmer, weil die Gummibänder der anderen Modelle bei Hitze leicht hinter den Ohren scheuern.